MVP
MVP steht für Minimum Viable Product, ein marktfähiges Produkt, welches mit geringsten Aufwand erstellt werden kann. In der Regel dient es dazu ein Produkt unter realen Bedingungen zu testen. Es ist wichtig, dass hierbei das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt, da ein MVP die Basis für eine mögliche Weiterentwicklung ist. Ein MVP kann eine programmierte Anwendung sein, aber auch ein Prototyp mit dem Look and Feel einer echten Anwendung.
Ein MVP ist jedoch nicht nur die Gesamtmenge der Basisfunktionalitäten. Auch ein MVP soll die Anwender begeistern und ist für uns daher mit dem Begriff MAP (Minimum Awesome Product) gleichgesetzt. Wir berücksichtigen in der Konzeption eines MVP Usability Prinzipien, sodass die Anwender auch mit einem MVP eine gute User Experience erfahren.
Wie finden wir den MVP?
Das Prinzip der Suche nach dem MVP wird bei uns je nach Bedarf eingesetzt und ist einer der Grundlagen unserer Lean UX.
- Bei einem Meeting mit den Kunden wird der Fokus auf die Feature-Liste gelegt
- Beginnend bei allen Funktionalitäten wird ein Feature nach dem anderen entfernt
- Gestoppt wird, wenn jemand “das ist nicht möglich” schreit
- An diesem Punkt befindet sich der MVP
- In der Produktentwicklung ist der MVP das Produkt mit der höchsten Kapitalrendite gegenüber dem Risiko.
Ein MVP kann die Projektdurchführung maximal effizient machen, da es das Produkt mit der höchsten Kapitalrendite gegenüber dem Risiko ist. Nach Kundenwunsch gestalten wir unsere Projekte auch gerne so, dass zunächst ein MVP erarbeitet wird und alle weitere Features nach und nach ergänzt werden. Mit z.B. der Methode des Story Mappings kann ein Projektvorhaben in eben diese verschiedenen Phasen gegliedert werden:
- Es werden alle Funktionalitäten bei der Anforderungsanalyse ermittelt
- Im Anschluss wird das Projekt in verschiedene Releases geschnitten
- Die Releases werden nach und nach implementiert
Dieses Vorgehen fördert die agile Reaktion auf Änderungen der Anforderungen während der Projektphasen.